Im Jahr 2019 ging der Jahresausflug des Apelerner Heimatvereins nach Exten bei Rinteln. Zum Unteren und Oberen Eisenhammer fuhr unser Bus die über 40 Teilnehmer am 24.08. bei bestem Wetter. Wie das Wetter war auch die Stimmung – bis in den tiefen Abend hinein. 

Relikte frühindustrieller Massenproduktion

Nach der Besichtigung der Heimatstube in Exten unter der Führung des zweiten Vorsitzenden des Extener Heimatvereins, Herrn Vöge, ging es mit dem Bus weiter zum Unteren Eisenhammer, einem Relikt frühindustrieller Massenproduktion.Hier wurden bis zum Jahr 2004 Spaten, Forken und weitere Gartengräte hergestellt.

Die Besucher erhielten einen Einblick in die frühe Industrieentwicklung im Weserraum, die sich dort aufgrund der zahlreichen Wasserläufe – in diesem Fall der Exter – etabliert hatte. Ein interessanter Film informierte über die schwere Arbeit des Schmieds und die vielen verschiedenen Arbeitsgänge bei der Herstellung eines Spatens.

Im Oberen Eisenhammer, einem weiteren Industriedenkmal, konnte das neu gefertigte und aus EU-Geldern geförderte Wasserrad bewundert werden, das einen Schwanzhammer in Bewegung setzte, der schließlich das glühende Eisenstück formte.

Kaffeetrinken im Kloster Möllenbeck

Nach der Besichtigung der beiden Hämmer ging es weiter zum Kloster Möllenbeck, wo eine Kaffeetafel unter Kastanienbäumen mit wunderbarem, selbst gebackenen Kuchen auf die Teilnehmer wartete.

Grillen und gemütlicher Ausklang bei Münchhausen

Gegen Abend ging es zurück nach Apelern. Unter der Remise derer von Münchhausen fand der Ausflug einen gemütlichen Abschluss. Dazu fanden sich weitere 15 Heimatfreunde ein. Bis in den späten Abend ließ man es sich bei Gegrilltem und und einem von den Teilnehmern hergestellten, leckeren Buffet gutgehen.

Erfreulich war, dass das Ausflugsziel neben Apelerner Bürgern auch Teilnehmer aus allen fünf weiteren Ortschaften der Gemeinde anlockte.

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