Anfang Oktober 2015 konnte der Heimatverein interessierter Apelerner zu einem Brotbacktag einladen. …was im Übrigen hervorragend zu der vereinsprägenden Ausrichtung passte, gesunde und selbst produzierte Nahrungsmittel nach traditioneller Art herzustellen.

Bei den Vorbereitungen gab es viel zu bedenken

Da niemand aus den Reihen der Mitglieder Erfahrung mit klassischem Brotbacken in einem Lehmbackofen hatte, gestaltete sich das Vorhaben als ein problematisches aber auch von Ehrgeiz geleitetes Unterfangen.

Es waren zahlreiche Fragen zur Vorgehensweise zu klären:

  • Wer verfügt in der Gemeinde überhaupt über einen funktionstüchtigen Lehmbackofen?
  • Welches ist eine brauchbare Teigmischung?
  • Wie bekommt man den Teig für 40 Landbrote geknetet?
  • Wie muss man vorgehen beim Anheizen des Lehmbackofens?
  • Mit welchem Thermometer kann man die Temperatur von über 250° C messen?

Das allerdings war nur ein Teil der Fragen, die wir vor dieser Aktion zu klären hatten…

Leckes Brot und Kuchen für etwa 50 Gäste

Neben den Vereinsangehörigen Gisela Exler und Monika Liptow fanden sich sechs weitere Frauen, die sich um die richtige Brotbackmischung kümmerten und sich auch für den äußerst schmackhaften Brotaufstrich verantwortlich zeigten.

Knetmaschine und Thermometer besorgte der 1. Vorsitzende Ferdinand Exler von einem „Brot-Hobbybäcker“, der ihm zudem wertvolle Hinweise zum Ofen-Anfeuern gab.
Mit Vereinsmitglied Veit Richter war auch der Besitzer des zunächst gesuchten Lehmbackofens gefunden. Er stellte uns nicht nur sein Grundstück für den Brotbacktag zur Verfügung, er zeigt sich auch versiert in Sachen Anfeuern, Feuerunterhaltung und sinnvoller Nutzung der Restwärme. Die wurde nämlich abschließend für einen leckeren Blechkuchen verwendet.
Etliche der erschienenen rund 50 Gäste erwarben schließlich übrig gebliebene Brote; wer kein Brot mehr bekommen hatte, ging zumindest mit einem köstlichen Brotgeschmacksgefühl nach Hause. Eine schöne Erinnerung, die nach Wiederholung ruft.

Zugehörige Berichte der Presse

Frisch auf den Tisch

Bericht der Schaumburger Nachrichten vom 13.10.2015