Das Kartoffelfest in Apelern hat bereits Tradition: unter strahlend blauen Himmel und bei hochsommerlichen Temperaturen begrüßte die 2. Vorsitzende des Heimatvereins Apelern, Anika Brockmann, die aus allen Himmelsrichtungen herankommenden Eltern mit ihren Kindern.
Die „Goldmarie“ muss aus der Erde

Wie auch in den vergangenen drei Jahren ließ es sich Jonas Leifheit auch dieses Mal nicht nehmen, für maschinelle Unterstützung zu sorgen: Um 15.45 Uhr schmiss er seinen Traktor „Güldner Find“, Baujahr 1955 mit munteren 17 PS, an und verschaffte den fleißigen Erntehelfern eine wohlverdiente Pause. Ab jetzt wurden die Kartoffeln mit Hilfe des Schwingsiebroders mühelos aus dem Erdreich befördert und Jung und Alt konnten die Ernte frisch gestärkt und ausgeruht fortsetzen.
Schönes Familien-Event
„Wir freuen uns sehr darüber, dass unser Kartoffelfest so gut besucht wird“, erklärte Anika Brockmann und zeigte sich sehr zufrieden über die etwa 120 großen und kleinen Erntehelfer und Erntehelferinnen, die unermüdlich ihre Tragetaschen und Körbe füllten. „Kartoffeln bauen wir in erster Linie für die Kinder im Ort an, damit sie im Sommer sehen können, wie die Pflanzen wachsen, erleben, was es bedeutet, die Knollen mit den eigenen Händen zu ernten und schließlich auch noch schmecken, wie lecker diese selbstgeernteten Kartoffeln sind“, ergänzt sie.
Die geernteten Kartoffeln können kostenlos mit nach Hause genommen werden und auch für Puffer und Getränke steht lediglich eine Spendenbox unterm Pavillon. Der Erlös geht später an Familie Leifheit für das zur Verfügung gestellte Land und den Aufwand, der für Bodenbearbeitung, das Legen der Kartoffeln und schließlich die Ernte entsteht.
Ponyreiten Stockbrot und Feuerkartoffeln
Nach getaner (Ernte)-Arbeit sorgte das Ponyreiten mit „Moritz“ geführt von Lena und „Blacky“ geführt von Jule (an dieser Stelle vielen Dank an Familie Thies nach Wiersen!), das Backen von Stockbrot und Kartoffeln garen in der Feuerschale für ein
unterhaltsames Rahmenprogramm für die vielen Kinder.
Gegen 18.00 Uhr sah man dann viele Großeltern, Eltern und Kinder, die sich müde aber auch mit sehr zufriedenen Gesichtern und ihrer „Beute“ auf den Heimweg machten.
Vielen Dank für einen tollen Nachmittag und ein Extra-Dankeschön an alle Helferinnen und Helfer!
Wir freuen uns schon auf das nächste Jahr, denn Tradition verpflichtet!
Nils Mädler, 09/23