Kindergarten Kunterbunt ist mit dabei

Am Morgen des 17. April starteten die helfenden Mitglieder des Heimatvereins bereits bevor die Kinder der „Mäusegruppe“ auf der Streuobstwiese erwartet wurden. Die ersten großen Weidenruten waren geschnitten, bereits erkennbar zu einem Tipi in die Erde gesteckt und oben in einer Spitze zusammengebunden. Die Kinder sollten immerhin erkennen, wobei sie gleich mithelfen konnten.

Kaum waren die Kinder da, mussten sie sich nicht lange bitten lassen, nahmen sich dünnere Äste, suchten sich eine frei Stelle zwischen den großen Weidenruten und steckten sie nacheinander in die vorher eingeritzte Erde. Währenddessen rannten andere Kinder hinter Ferdinand Exler her, der für Ast-Nachschub sorgte. Sie halfen die Äste zum Tipi zu tragen, brachen große Äste auseinander, flochten Kleine zwischen größere Äste am Tipi und hatten sichtlich ihre Freude.

Mit gleicher Begeisterung waren wenig später die Kinder der „Marienkäfergruppe“ am Werk, die das Werk zu einem dichten Geflecht vollendeten. Auch die anderen Bereiche der Streuobstwiese wurden zwischenzeitlich von den Kindern erkundet – das große Insektenhotel, vor dem es kräftig summte, oder das Hochbeet mit den Bänken. Auf denen machten es sich die Kinder nach „getaner Arbeit“ bequem, aßen Apfelspalten und Möhren und tranken den lecken Apfelsaft, der vom Heimatverein gesponsert wurde.

Weidenruten müssen Fuß fassen

Nun müssen die Weidenruten im feuchten Boden nur noch Fuß fassen und werden sicherlich nicht nur den Kindergartenkindern künftig immer wieder Anlass für einen Besuch auf der Streuobstwiese geben. Das Innere des Tipis und der Zugang sollen noch mit Rindenmulch versehen werden, sodass man es trockenen Fußes erreichen kann.

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